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Want to boost the economy today? Set a binding 2030 target, wind industry tells ministers
19.11.2013
Offshore wind energy is a “no-regrets” option for green growth, job creation and decarbonisation, ministers and delegates heard today at the opening session of EWEA OFFSHORE 2013 in Frankfurt.
But the energy projects coming online today will run for 30 years, so to ensure the right choices are made, a binding renewables target for 2030 needs to be put in place today, CEO of DONG Energy and conference chair Henrik Poulsen said.
“It has been the binding targets and not the malfunctioning ETS that has been the key driver for renewable investments in the 2020 package”, he stated.
EWEA CEO Thomas Becker, who opened the conference, warned that changes to market and regulatory frameworks in a range of EU countries were putting investment in the sector at risk:
“Even in forward-thinking Germany, there is now a question mark raised over the support for offshore wind. Likewise, a lack of political commitment and discussions on electricity market reform in another major market, the UK, are blurring long-term visibility. This is hampering investment decisions. There is an urgent need for policy stability, for political certainty and market clarity, for the direction and drive a 2030 binding target for renewables set at EU level would give”, he said.
Last week, CEOs of eight companies representing 176,000 jobs and over €250 billion annual turnover sent out a statement calling for a “stand-alone, stable and predictable 2030 framework with an ambitious binding renewables target alongside an ambitious binding greenhouse gas reduction target and a robust CO2 price”. They said this would reduce costs, help Europe’s competitiveness, bring down energy and electricity bills, and “help remove the need for renewable energy support in future.”
Speakers in the panel at EWEA OFFSHORE 2013 were the secretaries of state for energy from Sweden and Belgium, the European Commission Director-General for Climate Action, the CEO of the Vestas-MHI Offshore Joint Venture, and the Senior Vice President of Alstom Wind.
More on EWEA OFFSHORE 2013: www.ewea.org/offshore2013
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Windenergiebranche erklärt Ministern: Bindende Zielvorgabe für 2030 könnte bereits heute die Wirtschaft ankurbeln
Auf der heutigen Eröffnungsveranstaltung der EWEA OFFSHORE 2013 in Frankfurt/Main hörten Minister und Abgeordnete, dass Offshore-Windenergie in Sachen umweltfreundliches Wachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen und Verringerung von CO2-Emissionen eine Option sei, die niemand bereuen würde.
Die Energieprojekte von heute werden jedoch mit einer Laufzeit von 30 Jahren angelegt.Um also zu gewährleisten, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden, müsste jetzt eine bindende Vorgabe im Bereich erneuerbare Energien für 2030 formuliert werden, sagte der Geschäftsführer von DONG Energy und Leiter der Konferenz Henrik Poulsen.
„Die Hauptantriebskraft für Investitionen in erneuerbare Energien war nicht der schlecht funktionierende Emissionshandel, sondern die bindenden Vorgaben des Pakets 2020“, erklärte Poulsen.
EWEA-Geschäftsführer Thomas Becker, der die Konferenz eröffnete, warnte vor den Risiken für Investitionen in diesem Bereich durch Änderungen der Marktsituation und der gesetzlichen Rahmenbedingungen in einer Reihe von EU-Ländern:
„Selbst in Deutschland steht nun ein Fragezeichen hinter der Unterstützung für Offshore-Windenergie. Getrübt werden die langfristigen Aussichten zudem durch fehlendes Engagement seitens der Politik und die Diskussion über eine Reform des Strommarktes in Großbritannien, einem weiteren bedeutenden Markt. Investitionsentscheidungen werden dadurch behindert. Es besteht dringender Bedarf nach einer stabilen Politik, nach politischer Sicherheit und klaren Verhältnissen am Markt, nach dem Auftrieb und der Richtungsgebung, die eine bindende Vorgabe auf EU-Ebene bei erneuerbaren Energien für 2030 mit sich bringen würde“, erklärte er.
In der vergangenen Woche gaben die Geschäftsführer von acht Unternehmen mit zusammen 176.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 250 Milliarden Euro eine Erklärung ab, in der sie „eigenständige, stabile und prognostizierbare Rahmenbedingungen für 2030 mit ehrgeizigen, bindenden Vorgaben für erneuerbare Energien und ehrgeizigen, bindenden Vorgaben bei der Senkung der CO2-Emissionen sowie einen robusten CO2-Preis“ forderten. Dadurch, so sagten sie, würden Kosten reduziert, die Wettbewerbsfähigkeit Europas gestärkt, Rechnungen für Strom und Energie gesenkt sowie ein Beitrag dazu geleistet, dass die erneuerbaren Energien in Zukunft ohne Unterstützung auskämen.
Unter den Podiumsreferenten der EWEA OFFSHORE 2013 waren die Energieminister Schwedens und Belgiens, der Generaldirektor für Klimapolitik der Europäischen Kommission, der Geschäftsführer des Offshore-Joint Ventures von Vestas und MHI und der Senior Vice President von Alstom Wind.
Mehr zur EWEA OFFSHORE 2013: www.ewea.org/offshore2013
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